Techniker Krankenkasse
TK spezial

Thüringen

Nr. 4 | 2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Debatte um das Perinatalzentrum Level 1 in Suhl wird sowohl medial als auch politisch hoch emotional geführt. Zu Recht, denn das Überleben extrem frühgeborener Kinder ist nicht nur ein wichtiges Thema, sondern auch eins, das ans Herz geht.

Es ist von Babys die Rede, die vier Wochen vor dem errechneten Termin zur Welt kamen. Man liest, dass die Versorgung von Kindern und Frauen im ländlichen Raum gefährdet sei. Solche Aussagen verunsichern und beunruhigen.

Gleichzeitig haben sie wenig mit dem eigentlichen Sachverhalt zu tun. Worum es zum Beispiel bei der Mindestmengenregelung wirklich geht, versuchen wir unten zu erläutern. Denn letzlich muss es bei der Entscheidung um Fakten und nicht um Gefühle gehen. Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre!

Guido Dressel
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Prof. Dr. Schleußner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin, im Interview

Aufzählung

Faktencheck: Extrem Frühgeborene

Aufzählung

Lesetipp: Mindestmengen können Frühchen das Leben retten

Aufzählung

Dringend benötigte Krankenhausreform

Aufzählung

Mit welchen Herausforderungen extrem Frühgeborene zu kämpfen haben

Perinatalzentrum in Suhl ja, Level 1 nein

 

Prof. Dr. Schleußner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin, im Interview

 

"Doch wie kann man Eltern erklären, dass ihr extrem Frühgeborenes in einem größeren Perinatalzentrum bessere Überlebenschancen hätte", fragt sich Prof. Dr. Ekkehard Schleußner. Wichtige Antworten dazu gibt er im Interview selbst.

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Faktencheck: Extrem Frühgeborene

 

Emotionale Debatte führt zu Verzerrungen

 

Behauptet wird: Die Versorgungsketten für werdende Mütter, kranke Neugeborene und Kinder im ländlichen Raum wären akut gefährdet und die Intensiv- und Notfallversorgung für Neugeborene und Kinder könne nicht mehr gewährleistet werden, wenn es in Suhl kein Perinatalzentrum Level 1 mehr gibt.

Zum Glück stimmt das nicht. Diese und andere verzerrte Aussagen versuchen wir, richtig zustellen.

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Mindestmengen können Frühchen das Leben retten

 

Lesetipp zur Begründung der Mindestmengen

 

"Hätten wir schwedische Verhältnisse, wäre die Anzahl der Perinatalzentren der maximalen Versorgungsstufe in Deutschland vergleichbar mit der Anzahl der Ikea-Einrichtungshäuser."

Die Ärztezeitung findet einen guten Mix aus bildlicher Sprache und Fachwissen, um die Versorgung sehr früh geborener Kinder zu erklären.

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Kein Grund zur Panikmache

 

Einschätzung von Dr. Jens Baas

 

Das Reformkonzept, das endlich wesentliche Defizite der deutschen Krankenhauslandschaft angeht, sei dringend nötig und kein Grund zur Panikmache, sagt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse.

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Versorgung extremer Frühgeburten ist komplex

 

 

Was bedeutet es für einen kleinen Körper, zweieinhalb Monate bevor er eigentlich reif für die Geburt ist, zur Welt zu kommen? Mit welchen Herausforderungen haben Ärztinnen und Ärzte dann zu tun? Der GKV-Spitzenverband hat es zusammengefasst.

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