Techniker Krankenkasse
TK spezial

Saarland

Nr. 6 | 2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

"Es ist ein Unterschied, ob ein anderer Mensch dich nur wäscht und seine Arbeit tut oder dich pflegt und deine Seele berührt." Ich finde, Youtuber und Altenpfleger Sandor Pé bringt mit diesem Zitat auf den Punkt, was Pflege ausmacht. Die Realität sieht aufgrund von Personalengpässen aber meist anders aus. Zwei Faktoren könnten wieder mehr Pflege am Menschen ermöglichen: eine Entbürokratisierung und die Steigerung der Attraktivität des Berufbildes.

Wie Pflegedienste und -heime als Arbeitgeber attraktiver werden können, hat sich unsere Praktikantin Liesa Grund angeschaut.

Außerdem beschäftigen wir uns mit dem Thema Finanzen und dem PUEG. Dazu haben wir Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung befragt. In meinem Standpunkt gehe ich ebenfalls darauf ein.

Viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund!

Stefan Groh
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Der Bund muss in der Pflege mehr Verantwortung übernehmen!

Aufzählung

Wie Minister Jung für Entlastung in der Pflege sorgen möchte

Aufzählung

Mit Wertschätzung und Wunschbuch zum attraktiven Arbeitgeber

Der Bund muss in der Pflege mehr Verantwortung übernehmen!

 

In seinem Standpunkt erklärt LV-Leiter Stefan Groh, warum das PUEG unzureichend ist

 

Die Pflegebranche steht vor vielen Herausforderungen. Unter anderem müssen der Personalmangel bewältigt und die Finanzierung reformiert werden. Diese Herausforderungen werden durch den demografischen Wandel weiter zunehmen. Es braucht also dringend Reformen, um Pflegebedürftige, deren Angehörige und professionell Pflegende zu entlasten. Das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) und andere Pläne sind zur Bewältigung der Probleme allerdings unzureichend.

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Wie Minister Jung für Entlastung in der Pflege sorgen möchte

 

Dr. Magnus Jung will das Image des Berufsbildes mit allen Beteiligten verbessern

 

Dr. Magnus Jung ist seit etwas mehr als einem Jahr Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit im Saarland. Ein Kernthema für ihn ist das Thema Pflege. Im Interview geht er auf das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz ein, bewertet die aktuelle Situation und erläutert Entlastungsmöglichkeiten für die Branche.

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Mit Wertschätzung und Wunschbuch zum attraktiven Arbeitgeber

 

Im Pflegebereich müssen Anbieter kreativ sein, um Personal zu finden und zu halten

 

Eine hohe Personalfluktuation und unbesetzte Stellen sind ein häufiges Problem in der Pflege. Unsere Praktikantin Liesa Grund hat sich damit befasst, wie Arbeitgeber dem entgegenwirken können. Im Saarland gibt es einige Beispiele dafür: So hat der ambulante Pflegedienst Saarschleife von Dr. h. c. Armin Streit das Konzept eines Wunschbuches eingeführt, das zur Planung des Schichtdienstes nach den Wünschen der Beschäftigten verwendet wird. Er betont außerdem die Wichtigkeit eines wertschätzenden Umgangs und einer Kommunikation auf Augenhöhe.

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