Techniker Krankenkasse
TK spezial

Berlin / Brandenburg

Nr. 2 | 2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Krieg in der Ukraine, steigende Preise, Klimawandel und Kleber auf den Straßen - man fühlt sich oft ohnmächtig in diesen Tagen. Doch Resignation hat noch niemanden weitergebracht. Wir müssen da handeln, wo wir tatsächlich etwas bewegen können, zum Beispiel in der Gesundheitspolitik. Sehen Sie diese Ausgabe unseres TK spezial deshalb als Inspiration!

Vivantes-Chef Dr. Johannes Danckert hat mir im Audio-Gespräch erzählt, wie er seinen Klinikkonzern fit für die Zukunft macht. Prof. Johannes Gräske von der Alice Salomon Hochschule Berlin erklärt im Interview, wie die Akademisierung dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenwirken könnte. Wie man die Pflege zukunftsfest gestalten könnte, erfahren Sie in unserem Positionspapier.

Viel Spaß bei der Lektüre!
Ihre Susanne Hertzer und die TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Glosse: Warum wir alle nie schuld sind

Aufzählung

Podcast: "15 Minuten Gesundheit" mit Vivantes-Chef Dr. Johannes Danckert

Aufzählung

Kommentar zur Klinikreform: Ein "Weiter so" kann es nicht geben

Aufzählung

Position: Gute Pflege braucht bessere Bedingungen

Aufzählung

Interview zur Pflegeausbildung: "Akademisierung erweitert die Karrieremöglichkeiten"

Aufzählung

Hoher Krankenstand bei Pflegekräften in Brandenburg und Berlin

Aufzählung

Zitat des Monats

Warum wir alle nie schuld sind

 

 

Wer ist schuld, wenn man den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird? Natürlich die anderen! Verantwortung abzuschieben, macht das Leben ganz entschieden leichter. Eine Glosse.

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"15 Minuten Gesundheit"

 

Vivantes-Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Danckert im Gespräch mit TK-Landeschefin Susanne Hertzer

 

Fachkräftemangel, Krankenhausreform - Deutschlands Krankenhäuser stehen vor herausfordernden Zeiten. Wie sich Vivantes für die Zukunft aufstellt, verriet Vorstandschef Dr. Johannes Danckert im Audio-Gespräch mit Susanne Hertzer.

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Ein "Weiter so" kann es nicht geben

 

Kommentar von Susanne Hertzer, TK-Chefin in Berlin und Brandenburg, zur geplanten Klinikreform

 

Der Widerstand ist groß. Die vom Bund geplante Neustrukturierung der stationären Versorgung stößt vor allem in den Bundesländern auf Kritik. Doch die Krankenhausreform ist die Chance, jahrelang versäumte Veränderungen nachzuholen. Allen Beteiligten im Gesundheitswesen dürfte klar sein: Ein „Weiter so“ kann es nicht geben.

Eine im internationalen Vergleich hohe Bettenzahl, teils geringe Auslastungsquoten und der eklatante Fachkräftemangel werden dafür sorgen, dass die Zahl der Krankenhäuser sinkt – ob mit oder ohne Reform. Schlimmer noch: Wenn alle Reformbemühungen scheitern, könnten auch Krankenhäuser schließen, die zentral für die Versorgung sind.

Eine Reform muss kommen – doch in der richtigen Reihenfolge. Wenn zuerst die Vorhaltekosten geregelt werden, fehlt jeder Antrieb, strukturell etwas zu ändern. Deshalb ist es entscheidend, zunächst festzulegen, welche Klinik künftig welche Rolle zu erfüllen und welche Aufgaben zu übernehmen hat. Wichtig ist auch, dass die Leistungsgruppen bundesweit verbindlich definiert werden. Nur so lässt sich Vergleichbarkeit auch bei der Qualität herstellen.

Das Wichtigste aber: Patientinnen und Patienten müssen bei allen Änderungsideen im Mittelpunkt stehen. Es geht darum, individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen – in einer Umgebung, die die Gesundheit fördert. Dabei müssen stationärer und ambulanter Sektor sowie Reha- und Pflegeeinrichtungen Hand in Hand arbeiten – damit Gesundheitsversorgung in Deutschland sich für die Menschen wie aus einem Guss anfühlt. Dies kann gelingen, wenn alle Beteiligten zusammen an diesem Ziel arbeiten.

 

Gute Pflege braucht bessere Bedingungen

 

Verlässliche und bezahlbare Pflege für die Zukunft - die Position der TK in Berlin und Brandenburg

 

Die Zahl der Pflegebedürftigen wird weiter steigen, die Zahl der Pflegekräfte sinkt. Und die Kosten gehen weiter nach oben. Die TK hat mehrere Vorschläge, wie das Dilemma zu lösen ist.

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"Akademisierung erweitert die Karrieremöglichkeiten"

 

Prof. Dr. Johannes Gräske, Studienleiter der Alice Salomon Hochschule Berlin, im Interview

 

Die Akademisierung des Pflegeberufs könnte helfen, mehr Nachwuchs zu gewinnen, meint Prof. Dr. Johannes Gräske im TK-Interview. Doch nicht nur in der Ausbildung müsse sich viel ändern, wenn man die Arbeit am Menschen attraktiver machen möchte.

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Hoher Krankenstand bei Pflegekräften in Brandenburg und Berlin

 

 

Die Menschen in Berlin und Brandenburg waren im vergangenen Jahr deutlich länger krankgeschrieben. Zahlen der TK zeigen: Besonders hoch war der Krankenstand bei den Pflegekräften in Krankenhäusern und Heimen.

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Zitat des Monats

 

 

"Es ist wichtig, das Bild von Pflegeberufen in der Gesellschaft zu verbessern."

Prof. Dr. Johannes Gräske, Studienleiter der Alice Salomon Hochschule Berlin